Circa 100 Bewohner und Angehörige besuchten den Kulturnachmittag mit Harfe und Lyrik im Seniorenhaus St. Tönis
Im Foyer und auf den Galerien der Wohnbereiche verteilten sich am ersten Aprilsonntag circa 100 Bewohner und Angehörige des Seniorenhauses St. Tönis um „himmlischen“ Klängen und Texten zu lauschen.
Ein ganz besonderer Gast war Giedrė Šiaulytė aus Litauen. Sie ist eine international erfahrene Harfenistin und zurzeit auf künstlerischer Tour durch den Niederrhein. Gewürzt mit Textlesungen von Prädikantin Brigitte Koll und Pfarrer Christian Dierlich gestaltete sie den musikalischen Teil des ersten Kulturnachmittages im Seniorenhaus. Es ging um den Engel, das -nicht nur- christliche Symbol für Schutz und Behütetsein. Wo begegnen uns „Engel“, was können „Engel“ für uns leisten, haben wir immer und überall „Schutzengel“? Solche Fragen konnten sich so manche im Publikum durch die Texte vielleicht besser beantworten. Auch das himmlische Spiel der Keltischen Harfe von Giedrė Šiaulytė passte wunderbar zum Grundthema. Und Prof. Dr. Lars Tutt von der Notfallseelsorge berichtete eindrucksvoll von der Arbeit am Nächsten, wenn Betroffene eines katastrophalen Ereignisses womöglich das Gefühl haben, von Gott und den Engeln verlassen zu sein. Am Ende der Veranstaltung erhielten die Gäste einen der von Bewohnerin Ruth Maruhn gehäkelten Schutzengel mit integriertem Segensgruß: „Führe mich durch den Tag“.
